Garmisch-Partenkirchen -Vor fast fünf Monaten kamBiathlon-StarLaura Dahlmeier(†31) bei einem tragischen Bergsteiger-Unglück am pakistanischen Laila Peak ums Leben. Jetzt hat ihr VaterAndreas(58) neue erschütternde Details rund um den Tod seiner geliebten Tochter enthüllt.
So erklärt er in einem Gespräch mit derBild, warum die Bergung der mehrfachen Olympiasiegerin auch Tage und Wochen nach dem Unglück nicht möglich war. "In den Tagen danach gab es ein großes Unwetter, und es sind viele Steine heruntergekommen, die Laura unter sich begraben haben", so der Papa.Laura war beim Abstieg vom Laila Peak, den sie gemeinsam mit ihrer Freundin Marina Krauss erklommen hatte, von einem Stein am Kopf getroffen worden. "Laura müsste sofort tot gewesen sein", weiß auch ihr Vater. Da die Partenkirchenerin sich schon lange dem Klettern verschrieben hatte, die Berge für sie die große Freiheit bedeuteten, sie sich der Gefahren aber auch stets bewusst war, hatte sie für ihren möglichen Tod im Vorfeld alles geregelt.
So hatte Dahlmeier verfügt, dass sie im Falle eines Unglücks am Berg zurückgelassen werden soll. Dass sie bei ihrem letzten Abstieg am Ende von Steinen begraben wurde, sieht ihr Vater als Schicksal. "Vielleicht wollte sie es auch so. Laura ist dort begraben, wie sie glücklich war und sich frei fühlte", weiß auch ihr Vater.Der 56-Jährige kann sich keinen anderen Ort der Ruhe für seine Tochter vorstellen. "Ich stelle mir vor, wenn Laura in einem Grab auf einem Friedhof liegen würde, und den ganzen Tag kommen Leute vorbei. Sie würde aufschauen und denken: 'Meine Güte, schon wieder ist jemand da. Lasst mir doch endlich mal meine Ruhe'."Laura Dahlmeier setzte eine Woche vor dem tödlichen Unglück schon einen Notruf ab